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Was ist SMS-Opt-in? Beispiele und Best Practices für das Wachstum Ihrer Liste

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September 4, 2024

Kein Marketingkanal führt zu schnelleren oder umfangreicheren Reaktionen als SMS-Marketing. Unternehmen profitieren enorm davon, herauszufinden, wie sie mit SMS die Kundenbindung stärken und ihre Umsätze steigern können. Am Anfang einer solchen Strategie steht der Aufbau einer SMS-Liste, die dann mit fortlaufenden SMS-Opt-in-Kampagnen erweitert wird.

Aber wie schwer ist es, eine Infrastruktur für das SMS-Marketing aufzubauen? Wie hoch sind die Kosten, wie groß sind die Herausforderungen, und wie können Sie die Compliance einhalten?

Wie Sie gleich sehen werden, ist der Einstieg in das SMS-Marketing mit Opt-in einfacher, als Sie vielleicht denken und der Nutzen kann immens sein. Da SMS so kurz sind und die meisten Menschen ihr Handy ständig bei sich tragen und benachrichtigt werden, wenn eine SMS eingegangen ist, sind sie darauf konditioniert, SMS-Nachrichten zu öffnen und zu lesen, sobald sie eintreffen. Die meisten tun dies sofort. Die Öffnungsrate von SMS liegt bei 98 %, und 60 % der Nachrichten werden innerhalb von fünf Minuten nach dem Versand gelesen.

Dieser Grad an sofortiger Interaktion von mehr als der Hälfte Ihrer SMS-Liste übertrifft jeden anderen Marketingkanal bei Weitem. Smartphone-Nutzer antworten mit 4,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit auf eine SMS als auf eine E-Mail.

Wenn Sie Ihren Umsatz steigern und Ihre Kunden dort ansprechen wollen, wo sie Ihre Marketingkommunikation sehen und darauf reagieren, sollten Sie mit dem Ausbau Ihrer SMS-Liste beginnen. Der erste Schritt ist die Erstellung einer Opt-in-Kampagne.

In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Sie mehr SMS-Opt-Ins erhalten können, um Ihre Liste zu vergrößern und über diesen hocheffektiven und kostengünstigen Marketingkanal mehr von Ihren allgemeinen Marketingzielen zu erreichen.

Was ist der SMS-Opt-in?

Zuerst einmal das Grundlegende: Bei einem „One-Time-Password (OTP)“ handelt es sich um ein einmal gültiges Passwort, das für eine einzige Anmeldung oder Transaktion verwendet wird, um die Sicherheit zu erhöhen.

Beim SMS-Opt-in tragen sich Verbraucher in die SMS-Liste eines Unternehmens ein und erteilen diesem die Erlaubnis, Marketingnachrichten, Mitteilungen und Erinnerungen per Textnachricht zu versenden.

Es gibt drei Arten von SMS-Opt-in-Verfahren: Single-Opt-in, Double-Opt-in und Soft-Opt-in. Die Bedeutung der verschiedenen Verfahren ist folgende:

  • Single-Opt-in: Ein Verbraucher tritt Ihrer SMS-Liste bei und wird sofort und ohne Bestätigung hinzugefügt.
  • Double-Opt-in: Ein Verbraucher bittet darum, in Ihre SMS-Liste aufgenommen zu werden, und erhält eine Opt-in-SMS, über die er bestätigen kann, dass er der Liste wirklich beitreten möchte. Dies dient gleichzeitig dem Unternehmen als Bestätigung, dass die angegebene Telefonnummer echt ist.
  • Soft-Opt-in: Sie bieten Ihren bestehenden Kontakten – in der Regel per E-Mail – die Möglichkeit, sich in Ihre SMS-Liste einzutragen. Sie haben bereits einige der Kontaktinformationen dieser Personen, die es schon gewohnt sind, von Ihnen zu hören. Nun geben Sie ihnen lediglich die Option, auf einem weiteren Weg von Ihnen erreichbar zu sein.

Double-Opt-in-Verfahren gelten als Best Practice für das Hinzufügen neuer Abonnenten zu Ihrer SMS-Liste (und auch für E-Mails), da dieses Verfahren Spammer und Bots ausschließt und Ihnen gleichzeitig bestätigt, dass eine Person wirklich SMS von Ihnen erhalten möchte. Dies ist wichtig, da die SMS-bezogenen gesetzlichen Vorschriften in den meisten Ländern eine schriftliche Zustimmung der Verbraucher dafür verlangen, dass sie Ihre SMS-Marketingkampagnen erhalten möchten.

In Deutschland muss ein Opt-In ausdrücklich und absichtlich erfolgen, um DSGVO-konform zu sein. Der Double-Opt-in beseitigt jeden Zweifel daran, dass eine Person zugestimmt hat, zu Ihrer Liste zu gehören. Speichern Sie diese Zustimmung auch für die Zukunft – so sind Sie datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite. Denken Sie in diesem Hinblick auf auf einfache Opt-Outs (dazu später mehr).

Wie funktioniert der Double-Opt-in? Aus Sicht eines Kunden kann der Opt-in-Prozess folgendermaßen ablaufen:

  1. Die Person sieht Ihre Opt-in-Kampagne, entscheidet sich für ein Abonnement und sendet eine SMS mit einem Kurzcode an die von Ihnen in der Anzeige angegebene Nummer (erstes Opt-in).
  2. Sie erhält eine Textnachricht, in der sie aufgefordert wird, zu bestätigen, dass sie wirklich in Ihre Liste aufgenommen werden möchte. Über diese Nachricht erklärt sie ihr Einverständnis dafür, Werbung von Ihrem Unternehmen zu erhalten.
  3. Sie antwortet mit „JA“ (zweites Opt-in).
  4. Ihr Unternehmen hat nun die ausdrückliche schriftliche Genehmigung, Werbenachrichten zu versenden, und sendet dem Kunden eine Begrüßungsnachricht, in der Sie sich mit einem Rabattcode für das Abonnement bedanken.
Single-Opt-in neben Double-Opt-in für SMS auf Smartphones
Beispiel für eine Single-Opt-in-SMS (links) und eine Double-Opt-in-SMS (rechts).

Was ist eine Opt-out-SMS?

Abonnenten können Opt-out-Nachrichten an ein Unternehmen senden, wenn sie keine Marketing- oder Werbenachrichten mehr erhalten möchten. Wenn Sie auf einer SMS-Liste eines anderen Unternehmens stehen, wissen Sie bereits, wie das funktioniert.

Als Unternehmen fügen Sie einfach am Ende jeder SMS eine kurze Information dazu ein, dass Abonnenten die Nachricht STOP senden können, wenn sie keine SMS von Ihrem Unternehmen mehr erhalten möchten. Ein einfacher Opt-out ist zudem auch wichtig, damit Sie DSGVO-konform sind.

Abonnenten können sehr unterschiedliche Textnachrichten senden, um mitzuteilen, dass sie sich abmelden möchten. Auch wenn Sie ihnen beschreiben, auf welche Weise sie sich abmelden können, gehen sie vielleicht nicht so vor wie von Ihnen angedacht. Manchmal ist der Grund ein einfacher Rechtschreibfehler.

Vielleicht haben Sie gebeten, STOP zu schreiben, wenn Abonnenten sich abmelden wollen, aber sie schreiben die Nachricht STIP, S T O P mit Leerzeichen oder Bindestrichen oder andere häufige Variationen wie S TOP, S t op, sstop oder sTOP. Manchmal schreiben Nutzer sogar das Wort SPAM, obwohl Ihre Nachrichten kein Spam sind.

Aber in all diesen Fällen ist die Absicht der Nachricht klar, und Sie sollten der Aufforderung folgen und die entsprechende Person aus Ihrer SMS-Liste entfernen.

In den USA sind Unternehmen von den Betreibern verpflichtet, mindestens eine Nachricht pro Monat mit STOP-Informationen zu versehen, damit die Nutzer die Möglichkeit haben, den Erhalt weiterer Nachrichten abzulehnen. Fügen Sie dazu einfach eine kurze Information am Ende Ihrer SMS ein, in der Sie die Abonnenten auffordern, STOP zu schreiben, um sich abzumelden.

Um es noch einmal deutlich zu machen: In vielen Ländern ist es vorgeschrieben, eine SMS-Opt-out-Option anzubieten. Sie können sie also nicht einfach weglassen. In vielen Ländern (auch in Deutschland) ist es vorgeschrieben, eine SMS-Opt-out-Option anzubieten. Sie können sie also nicht einfach weglassen.

Eine Opt-out-Antwort auf eine Marketing-SMS mit dem Text „STOP“
Jede SMS, die Sie verschicken, sollte klare Anweisungen zur Abmeldung enthalten.

Warum ist das SMS-Opt-in so wichtig?

Eine SMS-Marketingliste ist für Unternehmen eine großartige Ressource. Doch angesichts der strengen Compliance-Anforderungen im SMS-Marketing ist es zwingend erforderlich, dass die Personen auf Ihrer Liste ihre klare Zustimmung signalisiert haben.

Das Versenden von unerwünschten Textnachrichten kann zu hohen Geldstrafen führen. Das liegt zum Teil daran, dass die Mobilfunkbetreiber nicht wollen, dass ihre Netze durch Spam blockiert werden. Außerdem ist der SMS-Posteingang ein persönlicher Ort, und auch die Kunden wollen dort keinen Spam.

Durch die Verwendung geeigneter SMS-Opt-in-Verfahren und einfacher Abmeldemöglichkeiten können Sie Vertrauen bei den Abonnenten Ihrer Liste aufbauen, ihnen ein gutes Kundenerlebnis bieten und zum Aufbau langfristiger, profitabler Beziehungen beitragen, die Ihrer Kundschaft einen Mehrwert bieten und Ihren Umsatz steigern.

SMS-Opt-in-Regeln und -Anforderungen einhalten

Wir sind keine Juristen (und dies ist keine Rechtsberatung), daher sollten Sie sich vor dem Start eines neuen Marketingprogramms mit Ihrer eigenen Rechtsabteilung oder einem Anwalt beraten. In Europa müssen Sie beispielsweise darauf achten, SMS DSGVO-konform zu versenden, und in den USA unterliegt die SMS-Kommunikation dem Telephone Consumer Protection Act (US-amerikanisches Telefon-Verbraucherschutzgesetz), der bereits seit 1991 existiert. Weitere Richtlinien stammen von der Cellular Telephone Industries Association (CTIA) und der Federal Communications Commission (FCC).

Bevor wir auf einige Besonderheiten eingehen, ist es wichtig zu wissen, dass in Ländern wie den Vereinigten Staaten unterschiedliche Regeln für Transaktions-SMS und Werbe-SMS gelten.

Transaktions-SMS sind automatisierte Nachrichten wie Terminerinnerungen, Passwortrücksetzungen und Kaufquittungen. Sie werden als Reaktion auf eine bestimmte Aktion des Kunden verschickt, und es gibt keine Erwartung oder Vereinbarung, dass danach weitere Nachrichten verschickt werden.

Werbe-SMS umfassen fast alles andere: Marketingkampagnen, Blitzverkäufe, Sonderangebote, Content Marketing und andere Nachrichten, die Ihre Abonnenten ansprechen sollen.

Für Transaktions-SMS muss der Verbraucher zwar ebenfalls seine Zustimmung geben, aber er tut dies in der Annahme, dass er keine Marketing- und Werbe-SMS erhalten wird. Er kann seine Zustimmung zu transaktionsbezogenen Nachrichten per SMS, über ein Onlineformular oder sogar mündlich erteilen. Die Zustimmung zum Erhalt einer Transaktionsnachricht bedeutet dabei nicht auch die Zustimmung zum Erhalt von Werbe-SMS.

Für Werbe-SMS müssen die Verbraucher ihre ausdrückliche schriftliche Zustimmung geben, bevor sie sie erhalten. „Schriftlich“ kann auch digitale Methoden wie das Unterschreiben eines Formulars oder das Anklicken eines Kästchens im Internet umfassen.

Auch die folgenden Vorschriften zu Werbe-SMS sind wichtig:

Ausdrückliche Zustimmung

Sie müssen zwingend die ausdrückliche schriftliche Zustimmung eines neuen Abonnenten dafür einholen, dass er werbliche SMS von Ihrem Unternehmen erhalten möchte. Achten Sie darauf, detailgenau und aktuell zu dokumentieren, wann und wie die Zustimmung erteilt wurde.

Wie erwähnt, müssen Sie die Verbraucher mindestens einmal im Monat daran erinnern, dass sie ihre Zustimmung widerrufen können. Hier finden Sie eine vollständige Liste von Best Practices für den SMS-Opt-in der CTIA.

Halten Sie Ihre Textnachrichten frei von SHAFT

Einige Inhalte sind für die Verbreitung über SMS-Kanäle streng verboten oder unterliegen besonderen Regeln. Das SHAFT-Akronym hilft Ihnen dabei, diese Arten von Inhalten im Blick zu behalten:

  • Sexuell unangemessene Inhalte
  • Hassrede oder Obszönitäten
  • Alkohol (es sei denn, das Alter der Personen auf Ihrer Liste wurde ordnungsgemäß verifiziert)
  • Schusswaffen (F wie „Firearms“) und Darstellungen oder Befürwortung von Gewalt (wiederum mit altersabhängigen Ausnahmen)
  • Tabakwaren (mit altersabhängigen Ausnahmen)

Geben Sie von Anfang an klare Informationen

Die Richtlinien der TCPA geben außerdem vor, dass Ihr SMS-Opt-in-Formular einige Informationen klar und deutlich nennen muss:

  1. Wie häufig Ihre Empfänger SMS von Ihrem Unternehmen erwarten können
  2. Den Zweck Ihrer Nachrichten
  3. Die Information, dass Gebühren für SMS und Datenverbindung anfallen können
  4. Links zu Ihren Nutzungsbedingungen und Ihrer Datenschutzerklärung
  5. Anweisungen für den Opt-out

Wenn Sie 10DLC-Nachrichten für den Versand von SMS verwenden, müssen Sie außerdem alle nötigen Schritte befolgen, damit Ihre Marke für den A2P-10DLC-Versand registriert ist (Anwendungs-zu-Person-Textnachrichten unter Verwendung 10-stelliger lokaler Telefonnummern).

Wie oft sollten Unternehmen Marketing-SMS versenden? Auch bei dieser Frage gilt: SMS sind nicht das Gleiche wie E-Mails. Kunden möchten nicht jeden Tag eine SMS erhalten. Selbst ein paar Mal pro Woche ist zu viel des Guten. Eine SMS pro Woche oder wenige SMS im Monat sind ein sicherer Rhythmus, ausgenommen Mitteilungen wie automatische Erinnerungen und Bestätigungen.

All das sollte in Ihrem Formular stehen, und Sie sollten diese Informationen auch in Ihrem Begrüßungstext wiedergeben.

Zeitzonen (und Ruhezeiten) berücksichtigen

Denken Sie daran, dass viele Menschen für SMS akustische Benachrichtigungen auf ihren Telefonen aktiviert haben, um über den Eingang einer SMS informiert zu werden. Achten Sie also auf die Zeitzonen Ihrer SMS-Abonnenten und vermeiden Sie es, Nachrichten zu spät am Abend oder zu früh am Morgen zu versenden.

Bevor Sie mit dem Umsetzen Ihrer SMS-Marketingpläne beginnen, sollten Sie sich mit den vor Ort geltenden Vorschriften und den Unternehmensrichtlinien beschäftigen und sich mit Ihrem Rechtsteam oder einer Rechtsberatung in Verbindung setzen, um sicherzugehen, dass Sie alle Anforderungen an das SMS-Marketing einhalten. US-Unternehmen finden in unserem SMS-Compliance-Leitfaden Informationen zu Datenschutzgesetzen, Erwartungen der Betreiber und mehr.

Sechs Tipps und Best Practices für den Aufbau und die Erweiterung Ihrer SMS-Opt-in-Liste

Wie Sie Ihre Opt-in-SMS-Liste am besten vergrößern, hängt von Ihrer Situation ab. Wenn Ihre Verkäufer in lokalen Filialen mit den Kunden beim Bezahlen über die SMS-Werbekampagne Ihres Geschäfts sprechen, werden sie dabei wahrscheinlich nicht alle oben genannten rechtlichen Anforderungen durchgehen. Das ist ein Grund, alles in Ihren Begrüßungstext zu schreiben.

Sie können aber auch eine kleine Broschüre erstellen, die all diese Informationen enthält, wenn Sie eine Filiale haben.

Für andere Unternehmen gilt: Wenn Sie Ihre SMS-Liste vermarkten, sollten Sie versuchen, alle der folgenden Punkte im Rahmen Ihres Opt-in-Prozesses zu berücksichtigen.

1. Setzen Sie Erwartungen

Dies ist nicht nur verpflichtend, sondern hinterlässt auch direkt einen positiven Eindruck. Vermitteln Sie klar und deutlich die Vorteile einer Eintragung in Ihre SMS-Liste: Die Kunden erhalten Neuigkeiten, Insider-Informationen und Sonderangebote und erfahren als Erste, wenn etwas Neues und Aufregendes passiert. An dieser Stelle informieren Sie sie, wie bereits erwähnt, auch darüber, wie oft Sie SMS senden werden und dass die Kunden sich ganz leicht wieder abmelden können.

2. Fassen Sie sich kurz, aber nutzen Sie Personalisierung

SMS sind auf 160 Zeichen begrenzt, es sei denn, Sie verwenden MMS anstelle von SMS. Also nutzen Sie keine unnötigen Floskeln. Machen Sie klar und deutlich ein Angebot, formulieren Sie einen Call-to-Action (CTA), geben Sie einen Link oder eine andere Antwortmöglichkeit an und mehr nicht. Mit dynamischen Feldern können Sie personalisierte Informationen einfügen und SMS an bestimmte Segmente Ihrer Abonnenten und Kunden senden. Die Webseite, zu der Ihr CTA-Link führt, kann alle weiteren Informationen zu Ihrer Marketingkampagne enthalten.

3. Verwenden Sie einen Shortcode

Shortcodes sind fünf- oder sechsstellige Nummern, die Unternehmen verwenden, um den Abonnenten die Reaktion auf Angebote zu erleichtern. Zum Beispiel: „Senden Sie SANTA per SMS an 44444, um Ihren Urlaubsrabatt zu erhalten“ oder „Schicken Sie eine SMS mit WIN an 33333, um am Wettbewerb teilzunehmen“. Sie können auch Codes verwenden, um es einfach zu machen, Ihrer SMS-Liste beizutreten, beispielsweise „Senden Sie eine SMS mit dem Text ANMELDEN an die Nummer 55555, um SMS von uns zu erhalten“. Hier erfahren Sie mehr über Shortcodes und die Vorteile, die sie bieten.

4. Sammeln Sie SMS-Opt-ins über verschiedene Kanäle

E-Mails eignen sich hervorragend, um für Ihre SMS-Liste zu werben, denn Ihre Abonnenten kennen Sie bereits und sind mit den Marketingmitteilungen einverstanden. Sie können Ihre Website nutzen und auf Ihrer Startseite, in Bannern, Popups und im Seiteninhalt für die SMS werben. Sie können auch Social-Media-Kanäle, Aufsteller in Ihren Filialen, Print-Marketing sowie Kanäle wie TV, Streaming und Content-Marketing nutzen.

Einer der besten Orte, um für Ihre SMS zu werben, sind Ihre Bestellbestätigungs- und Dankesseiten. In diesen Momenten der Customer Journey haben Ihre Kunden die positivsten Empfindungen gegenüber Ihrem Unternehmen. Warum ihnen also nicht die Möglichkeit bieten, per SMS in Kontakt zu bleiben?

Genau wie bei E-Mails können Sie mit dynamischen Feldern personalisierte Informationen in SMS einfügen. Tun Sie dies so oft, wie es angemessen ist. Wenn Sie eine Kampagne für eine bestimmte Region, eine Stadt oder ein Bundesland senden, können Sie dies vielleicht in Ihren SMS-Text einbauen. Sie können auch Namen, Unternehmensnamen, frühere Kaufzeitpunkte und viele weitere personalisierte Informationen hinzufügen.

Menschen mögen das Gefühl, gekannt und als etwas Besonderes behandelt zu werden, und personalisiertes Marketing ist eine großartige Möglichkeit, dies mit SMS zu erreichen!

Sie können auch nach Listensegmenten personalisieren (ähnlich wie bei der E-Mail-Segmentierung). Möglicherweise bevorzugen verschiedene Abonnentengruppen unterschiedliche von Ihnen angebotene Produkte oder Dienstleistungen. Indem Sie Ihre Liste segmentieren, können Sie jeden Abonnenten mit mehr Relevanz für sein Leben und seine Interessen ansprechen.

5. Nutzen Sie Text-to-Join-Keywords

Egal, wo Sie für Ihre SMS-Liste werben, Text-to-Join-Keywords machen es viel leichter, sich in Ihre SMS-Liste einzutragen: Kunden senden einfach ein Keyword per SMS, um sich anzumelden. Diese Keywords können Sie ruhig humorvoll gestalten. Sagen Sie statt „Schreiben Sie eine SMS mit ANMELDEN, um SMS von uns zu erhalten“ so etwas wie „Schreiben Sie eine SMS mit ÜBERRASCHUNG, um Ihren Rabatt zu erhalten!“. Je kreativer und einzigartiger das SMS-Keyword für Ihr Unternehmen ist, desto spaßiger und einprägsamer wird es für neue Abonnenten sein.

6. Bieten Sie Anreize

Dies ist der effektivste Ansatz, um Menschen zu motivieren, sich auf Ihrer SMS-Liste einzutragen. Bieten Sie ihnen einen besonderen Rabatt, ein Geschenk, einen Gutschein oder einen anderen unmittelbaren Vorteil für die Anmeldung. Um die Zahl der Abmeldungen zu verringern und Personen zu motivieren, länger auf Ihrer Liste zu bleiben, können Sie Anreize wie jährliche Sonderangebote, Bonuspunkte und andere wiederkehrende oder kumulative Vorteile bieten. Solche Möglichkeiten machen das SMS-Marketing ideal für Perosnen, die Ihr Unternehmen bereits kennen, mögen und ihm vertrauen.

Best Practices für die ersten Schritte mit dem SMS-Opt-in
Nutzen Sie diese Opt-in-SMS-Strategien, um Ihre SMS-Liste mit treuen und zufriedenen Abonnenten und Kunden zu erweitern und aufzubauen.

Beispiele für SMS-Opt-in-Nachrichten

Möchten Sie einige Beispiele und Vorlagen dafür sehen, wie Ihre ersten SMS-Kampagnen aussehen könnten? Im Folgenden sehen Sie, wie Sie Ihre SMS auf verschiedene Situationen und Zielgruppen zuschneiden können, vom Black Friday bis zu Kundenbindungsprogrammen.

Denken Sie daran, dass Sie die ausdrückliche schriftliche Zustimmung zur Versendung von SMS an Ihre Kontakte einholen müssen. Dies bedeutet, dass Ihre Kontakte eine erste Zustimmung über ein digitales oder physisches Formular erteilen und diese Entscheidung per SMS bestätigen müssen.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für SMS-Opt-in-Nachrichten für verschiedene Anwendungsfälle, gefolgt von Beispielen für Marketing-SMS, mit denen Sie nach der Bestätigung nachfassen können. Dies sind nur allgemeine Beispiele, die Sie inspirieren sollen. Für eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Beratung empfehlen wir Ihnen, sich an einen Rechtsexperten zu wenden!

Beispiele für Opt-in-SMS für das SMS-Marketing

Große Verkäufe sind der perfekte Zeitpunkt, um Ihre SMS-Liste zu nutzen und Kunden in Ihr Geschäft zu bringen. Trotz der Beschränkung auf 160 Zeichen können Sie mit einer SMS effektiv eine vollständige Marketingbotschaft übermitteln.

Wenn Sie zum Beispiel als Einzelhändler eine SMS-Opt-in-Kampagne durchführen, können Sie Ihre Kunden auffordern, sich durch das Senden eines Shortcodes anzumelden. Denken Sie daran, dass Ihr Opt-in-CTA von vornherein eindeutige Informationen dazu umfassen muss, welche Arten von Nachrichten Ihre Kundschaft erwarten kann, wie häufig die SMS gesendet werden, welche eventuellen Gebühren anfallen können und welche Nutzungsbedingungen gelten. Anschließend können Sie das Abonnement mit einer SMS wie der folgenden per Double-Opt-in-Verfahren bestätigen:

Antworten Sie mit JA, um sich für den Erhalt wiederkehrender automatischer Marketing-Nachrichten von [Markenname] anzumelden.

(125 Zeichen)

Sobald der Empfänger mit „JA“ antwortet, können Sie ihm diese Nachricht senden:

Sie sind für Angebote von [Marke] angemeldet. Sendehäufigkeit variiert. SMS- und Datengebühren können anfallen. STOP schreiben zum Abmelden. AGB: [Website-Link]

(160 Zeichen)

Um für Ihr Angebot zu werben, könnten Sie dann eine Nachricht wie diese senden:

Nicht verpassen, [Name]! Die ersten 100 Käufer von [Produkt] erhalten einen Rabatt von 25 €. Jetzt sparen! Erzählen Sie es weiter! STOP senden zum Abmelden

(155 Zeichen)

Beachten Sie, dass Sie beim Teilen Ihrer Website die tatsächliche Domain Ihres Unternehmens und keinen tinyurl- oder bit.ly-Link verwenden sollten.

Beispiel für eine SMS für ein Treueprogramm

Nehmen wir an, Sie fordern Ihre Kunden auf, sich nach einem Kauf für Treueprämien anzumelden. Sie könnten zunächst über ein Formular mit allen erforderlichen Angaben die Zustimmung zum Erhalt von Neuigkeiten per SMS einholen.

Nachdem der Kunde auf „Anmelden“ geklickt hat, können Sie ihm eine Opt-in-SMS wie im folgenden Beispiel schicken, in der er noch einmal bestätigt, dass er sich anmelden möchte:

Antworten Sie mit JA, um dem [Markenname]-Treueprogramm beizutreten und exklusive Prämien und Angebote per SMS zu erhalten.

(123 Zeichen)

Sobald der Kunde mit „JA“ geantwortet hat, schicken Sie eine Bestätigungsnachricht:

Willkommen! Freuen Sie sich 2x/Monat auf exklusive Rabatte & Angebote. SMS- und Datengebühren können anfallen. STOP schreiben zum Abmelden. AGB: [Website-Link]

(159 Zeichen)

Um für eine Belohnung zu werben, könnten Sie dann eine Nachricht wie diese senden:

Hallo [Name], möchten Sie beim nächsten Einkauf doppelt Punkte sammeln? Legen Sie los und verwenden Sie den Code [CODE] beim Check-out. STOP senden zum Abmelden

(160 Zeichen)

Beispiel für eine Opt-in-SMS für den Kundensupport

Bei SMS im Bereich Kundensupport fordern Unternehmen ihre Kunden oft auf, ihnen zuerst selbst eine SMS zu schicken oder sich auf ihrer Website für bestimmte Updates anzumelden. Denken Sie daran, die erforderlichen Formulierungen und einen Link zu Ihrer Datenschutzerklärung in das Opt-in-Formular aufzunehmen.

Hier ist ein Beispiel für eine SMS-Opt-in-Nachricht, die Sie jemandem schicken könnten, nachdem er das erforderliche Kästchen auf Ihrer Website markiert hat, um Hilfe von einem SMS-Chatbot für den Kundensupport zu erhalten.

Vielen Dank, dass Sie sich für SMS vom [Markenname]-Kundendienst entschieden haben.

Antworten Sie STOP, um sich abzumelden, oder HELP, um Hilfe zu erhalten.

(156 Zeichen)

Sobald Sie die richtigen Formulierungen und Prozesse implementiert haben, ist es also ziemlich einfach, mit Ihrer SMS-Opt-in-Kampagne zu beginnen.

Mit Ihrer SMS-Opt-in-Kampagne starten

SMS-Marketing bietet eine Möglichkeit, direkt mit Kunden zu kommunizieren, die Ihnen mitgeteilt haben, dass sie von Ihnen hören wollen – und es gibt dabei keinen Spam-Ordner, in dem Ihre Nachrichten landen können. Fast alle Ihre SMS-Abonnenten werden Ihre Werbe- und Transaktions-SMS sehen und öffnen. Sie können auch die SMS-Automatisierung nutzen, genauso wie Sie es beim E-Mail-Marketing tun.

Die enorm hohen Öffnungs- und Antwortraten von SMS führen zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung. Mit einem SMS-Programm, das Ihre anderen Marketingmaßnahmen ergänzt, werden Ihre Konversionsraten und Ihr Umsatz steigen. Und indem Sie die Kommunikationspräferenzen Ihrer Kunden respektieren, bauen Sie Vertrauen zu Ihren Abonnenten auf, was zu langfristigen Kundenbeziehungen führt.

Eine der zentralen Komponenten für die Vorbereitung von SMS-Kampagnen ist eine SMS-API. Dazu müssen Sie einen SMS-Anbieter wie Sinch wählen. Erfahren Sie, was die SMS-API von Sinch so leistungsstark und einzigartig für Unternehmen wie Ihres macht.

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