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So kannst du WhatsApp-Kanäle ausblenden
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Lassen sich WhatsApp-Kanäle ausblenden? Viele Nutzer:innen empfinden die prominente Darstellung der neuen Funktion in der App als störend. Zu 100 Prozent kannst du die Kanäle zwar nicht abschalten, aber du kannst mit einigen Hacks Kanäle abbestellen und von deinen Statusmeldungen trennen. Wir zeigen dir, wie das geht.
Erst im September 2023 führte WhatsApp ein neues Feature ein: WhatsApp-Kanäle. Diese funktionieren im Prinzip wie ein Newsletter. User:innen können Kanäle von Influencer:innen oder Unternehmen abonnieren und erhalten so im Tab „Aktuelles“ regelmäßig Updates.
Doch genau das stört WhatsApp-Nutzer:innen zunehmend. So zeigt ein Blick in das Suchmaschinen-Verhalten der Deutschen: Rund 15.000 Menschen pro Monat fragen auf Google, wie sie die WhatsApp-Kanäle ausblenden können. Störend empfinden viele dabei, wie viel Platz die Kanäle auf dem Bildschirm neben den Statusmeldungen von Freund:innen einnehmen.
Tatsächlich lassen sich die Channels nicht komplett abstellen. Doch es gibt zwei Hacks, mit denen die Kanäle zumindest nicht mehr so auffällig auf deinem Bildschirm zu sehen sind.
Wenn du eine ältere WhatsApp-Version nutzt, bevor die Kanäle gelauncht wurden, kannst du damit das Feature komplett umgehen.
Dieser Trick funktioniert jedoch nur für Android-Smartphones und ist auch mit einigen Risiken verbunden.
Ältere WhatsApp-Versionen sind nicht in regulären Playstores verfügbar, sodass du dir eine APK-Installation einer älteren Ausgabe in alternativen App-Stores wie APKPure oder APK Mirror herunterladen musst.
Ganz wichtig: Bevor du deine aktuelle WhatsApp-Version löschst, solltest du ein Backup erstellen. Das benötigst du hinterher für die Installation. Aktiviere ebenfalls APK-Installationen auf deinem Handy.
Achtung: Die alternativen App-Stores sind keine offiziellen App-Plattformen, sodass es hier auch das Risiko gibt, dir eine Malware mitzuinstallieren. Falls du dennoch eine frühere WhatsApp-Version nutzen möchtest, kannst du folgenden Schritten folgen.
Geh zu APK-Mirror und gib „WhatsApp“ in die Suchleiste ein. Klicke dich dann durch, bis du eine August-Version (vor dem September-Launch der Channels) findest.
Nachdem du eine Version auswählst, findest du detailliertere Informationen zur Version.
Wähle dann die Version, die mit deinem Smartphone kompatibel ist. Das ist meist die „Arch“-Variante. Falls du nicht sicher bist, welche CPU-Version du benötigst, kannst du dies normalerweise in deinen Einstellungen sehen.
Klicke dann auf „Download“ und bestätige die Warnmeldung, die dir angezeigt wird. Im Anschluss musst du dann erneut deine Telefonnummer bestätigen und dein gespeichertes Backup wiederherstellen.
Damit kannst du dann WhatsApp ohne Channels nutzen. Allerdings ist das auch nur eine temporäre Lösung, da die älteren Versionen irgendwann auch von WhatsApp aktualisiert werden.
💡So erstellst du einen WhatsApp-Channel: Schritt für Schritt
Wenn es dir eher darum geht, die Updates von bestimmten Kanälen nicht mehr sehen möchtest oder einfach nur mehr Platz für die Statusmeldungen auf dem Bildschirm schaffen möchtest, kannst du Kanäle abbestellen.
Geh dazu zum Reiter „Aktuelles“ und wähle den Kanal aus, dem du entfolgen möchtest.
Wähle dann über das Menü die Option „Nicht mehr abonnieren“ aus. Der Kanal erscheint dir dann nicht mehr in deiner Übersicht.
Du kannst das mit allen abonnierten Channels machen. Dann siehst du keine Updates mehr, sondern lediglich die Vorschläge von WhatsApp. Diese lassen sich nicht ausblenden, nehmen aber nicht so viel Platz ein.
Falls du deine Statusmeldungen im vollen Bildschirm sehen möchtest, kannst du dies ebenfalls im Reiter aktuelles tun.
Das kannst du im Menü deiner Statusmeldungen tun. Wähle dazu die Option „Alle Statusmeldungen“ auswählen.
Dann kannst du alle Statusmeldungen ohne Kanäle auf dem Bildschirm anschauen.
Die letzte Option, um WhatsApp-Kanäle auszublenden ist relativ einfach: Warte auf ein WhatsApp-Update.
Nach Informationen von Wa.de plant WhatsApp nämlich ein Upgrade, mit dem du in Zukunft die Kanäle einfach ausblenden kannst.
Direkt zu den WhatsApp-Updates
Aus Unternehmenssicht ist es natürlich nicht ideal, wenn Nutzer:innen deine Updates auf den Channels als störend empfinden.
Überlege dir daher ganz genau, ob du überhaupt einen Channel starten möchtest (lohnt sich der Aufwand, wenn Nutzer:innen im Endeffekt deine News gar nicht sehen?) und was für Inhalte du posten möchtest.
Tatsächlich können WhatsApp-Channels eine gute Ergänzung für Unternehmen sein, wenn es um reines Broadcasting geht. Wenn du jedoch sicherstellen möchtest, dass du die richtige Zielgruppe erreichst, User:innen gezielt ansprichst und deine Nachrichten nicht ausgeblendet werden, ist der WhatsApp-Newsletter eine bessere Option.
